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Rede vom 27. Oktober

Dieser Text wurde an der Demo vom27.Oktober als Rede vorgetragen:

Wann wurdet ihr zuletzt angefasst, obwohl ihr nicht eingewilligt habt? Wann war das letzte Mal, als ihr euch auf dem Nachhauseweg nachts überlegt habt, wie ihr euch wehren könntet, falls euch einer verfolgt? Wie oft habt ihr schon die Strassenseite gewechselt, weil ihr euch nicht wohl gefühlt habt? Wie oft, wurdet ihr schon hysterisch genannt und Leute haben versucht, dich ruhig zu stellen, als ihr euch gewehrt habt? Wie oft haben Leute schon versucht, dein Empfinden für dich einzuordnen und zu werten?
Das Problem bist nicht du, sondern die strukturelle Diskriminierung – Sexismus, Transphobie, Homophobie, Patriarchat! 
Diskriminierte Menschen haben oft das Gefühl, dass sie alleine unter diesen Unterdrückungsmechanismen leiden. Sie seien selber schuld, dass sie unterdrückt werden. Das stimmt nicht! Es liegt daran, dass du in einer männerdominierten,patriarchalen Welt lebst. Wir müssen uns vereinen und gemeinsam kämpfen. Die Zeit der ermüdenden Einzelkämpfe ist vorbei!
Ist Feminismus ein veralteter Kampf? Nein, verdammt! 2018 und die Grossrätin der SVP befeuert immer noch den Minirock-Mythos. Frauen* seien selber schuld, wenn sie im Ausgang zu aufreizende Kleidung tragen. Das sei der Grund für sexualisierte Gewalt. Der Mythos der hilflosen, triebgesteuerten Männer ist höchstaktuell. Tatsache ist aber, dass 95 % sexualisierter Gewalttaten von Männer* aus Wut, Hass und Macht gegen Frauen* ausgeübt werden. Egal, wie sie* aussieht, wie sie* angezogen ist, wie alt sie* ist. Es geht darum, dass Mann* sich über Frau* stellen kann und die Übermachtsstellung untermauern kann.
Männer* halten männliche Räume männlich! Auch in unseren Umfeldern. Männer* unterstützen sich gegenseitig, wenn Vorwürfe von sexualisierter Gewalt im Raum stehen, anstatt sich diesen zu stellen und diese aufzuarbeiten. 
Dass wir hier mal ohne Cis-Männer stehen, scheint viele Cis-Männer zu befremden. Dass wir uns selbstorganisieren und empowern, wird als Ausschluss gesehen. Wo unterschiedliche Menschen aufgrund einem oder mehreren Merkmalen wie Schichtzugehörigkeit, Geschlecht, Sexualität, Hautfarbe, Herkunft, Beeinträchtigungen oder Alter Diskriminierung erfahren, sehen sich andere nach wie vor in der Position, diese Diskriminierungserfahrungen kleinzureden, auf sich selber anzuwenden oder einfach zu leugnen. 
Feminismus muss antifaschistisch sein. Antifaschismus muss feministisch sein! Rassistische Menschen schmücken sich als Frauen*schützer_innen, indem sie Ausländer für sämtliche sexualisierte Gewalt verantwortlich machen. Das sei halt deren Kultur. Dabei ist Sexismus im Herzen des Faschismus und somit jeglicher rechten Rhetorik, wie die Vertreterinnen* der Feminist Anti-Fascism Assembly in London es schön sagen. 
Support your Sisters, not your CIS-ters! Kämpfen wir nicht mehr wie die Feministinnen der alten Garde für ausschliessliche Frauenräume. Erschaffen wir Räume für alle jene Menschen, welche unter dem Patriarchat leiden. Sämtliche Menschen, die sich nicht als CIS-Männer einordnen und die solidarischen Cis-Männer. Es gibt keine binäre Geschlechterordnung. Es gibt ganz viele unterschiedliche Geschlechter und kein Mensch darf uns vorschreiben, welchen Geschlechtern wir uns zuordnen, ausser wir selber! 
Definieren wir selber, wie und mit wem wir Sex haben wollen! Ausser Konsens ist nichts vorgegeben. Keine Pornos, keine Statistiken, kein Gruppenzwang sollen uns vorschreiben, wie und wie oft wir Sex haben sollen. Wir bestimmen selber, was mit unseren Körpern passiert. Wollen wir Kinder? Wollen wir keine Kinder? Wollen wir uns sterilisieren lassen? Wollen wir abtreiben? My body, my choice!
In Gedanken hier bei allen Menschen, welche nach Europa flüchten und an den Grenzen Europas sterben. In Gedanken bei allen Frauen*, welche auf der Flucht sexualisierter Gewalt und Unterdrückung ausgesetzt sind. In Gedanken bei allen Frauen*, welche tagtäglich von häuslicher Gewalt betroffen sind und keinen Ausweg sehen! Mehr!! In Gedanken bei allen Frauen*, die nicht das Privileg haben , heute hier zu sein, weil sie arbeiten müssen, immer noch 20% weniger verdienen, alleinerziehend sind und neben Lohnarbeit sämtliche Care-Arbeit alleine bewältigen müssen! In Gedanken bei allen, die nicht gut genug zu Fuss unterwegs sind, um an der Demo teilzunehmen oder sich psychisch nicht genug fit fühlen, auf der Strasse zu kämpfen. Und bei all jenen, die heute Angst hatten auf die Strasse zu gehen, offen für ihre Gesinnung einzustehen aus Angst vor Repression oder Anfeindungen von Männern*!
Unsere Solidarität nach London, wo sich feministische, antifaschistische Menschen zum Feminist Anti-Fascism Assembly zusammengeschlossen haben! Unsere Solidarität nach Brasilien, wo Frauen* auf der Strasse und unter dem Hashtag #Elenão gegen den sexistischen, homophoben und rassistischen Präsidentschaftskandidaten Bolsanaro kämpfen! Unsere Solidarität an alle feministischen, antirassistschen Kämpfe weltweit für ein gutes Leben!
Bilden wir Banden! Schliessen wir uns zusammen! A las mujeres libres! Die schwierigen Zeiten müssen wir gemeinsam durchstehen. Wird eine* von uns sexistisch diskriminiert oder ist sexualisierter Gewalt ausgesetzt, trifft es eine – gemeint sind wir alle! Bestärken wir uns gegenseitig und unterstützen uns! Die Zeiten des Patriarchats sind vorbei! 
 

Communique

Trotz dem Regen und der Kälte, war die heutige Demo gegen das Patriarchat laut und kämpferisch. Circa 200 Menschen nahmen sich die Strassen von der Berner Altstadt, über den Bahnhofplatz, durch die Ausgangsmeile Aarbergergasse und zur Reitschule, wo es noch Essen für alle gab.


Während der Demo wurden Parolen gerufen, Flyer verteilt und Feuerwerk gezündet. Die Demo wurde mehrmals durch männlich gelesene Menschen angepöbelt und provoziert, liess sich jedoch nicht einschüchtern. Dies unterstreicht auch die Notwendigkeit solcher Demos und die Aktualität der Thematik. Ganz Absurd war, dass die Polizei mehrmals männlich gelesene Menschen, die in der Nähe der Demo standen, weggeschickt hat. Es schien als versuche die Polizei uns zu „beschützen“, wir wollen und brauchen diesen angeblichen „Schutz“ jedoch nicht, erst recht nicht durch die Polizei, die die Gewalt des Staates repräsentiert und ein fester Bestandteil der patriarchalen Herrschaftsverhältnisse ist und gegen die wir uns gemeinsam schützen müssen.

Folgende Rede wurde an der heutigen Demo gegen das Patriarchat abgespielt:

Einige Sätze aus der Rede:

  • Diskriminierte Menschen haben oft das Gefühl, dass sie alleine unter diesen Unterdrückungsmechanismen leiden. Sie seien selber schuld, dass sie unterdrückt werden. Das stimmt nicht! Es liegt daran, dass du in einer männerdominierten,patriarchalen Welt lebst. Wir müssen uns vereinen und gemeinsam kämpfen. Die Zeit der ermüdenden Einzelkämpfe ist vorbei!
  • Es gibt keine binäre Geschlechterordnung. Es gibt ganz viele unterschiedliche Geschlechter und kein Mensch darf uns vorschreiben, welchen Geschlechtern wir uns zuordnen, ausser wir selber!
  • Wird eine* von uns sexistisch diskriminiert oder ist sexualisierter Gewalt ausgesetzt, trifft es eine – gemeint sind wir alle! Bestärken wir uns gegenseitig und unterstützen uns! Die Zeiten des Patriarchats sind vorbei!

Zur Erinnerung: Vor 15 Jahren gab es in Bern auch eine Demo gegen das Patriarchat ohne Cis-Männer, in diesem Zusammenhang wurde folgendes Gedicht geschrieben (http://ch.indymedia.org/de/2003/09/13941.shtml):

Raus in die Nacht
Dass Bern erwacht
Längst haben wir die Schnauze voll
Von Gemacker und Rumgeproll
Für eine Gleichberechtigung im emanzipatorischen Sinne
Ohne Kommerz und Gewinne
Kämpferisch kreativ ziehen wir durch Berns Gassen
Und werden mit Sicherheit … hinterlassen!
Belästigung und sexuelle Gewalt
Lässt uns nicht kalt
Wir wehren uns mit Wort und Tat
Und scheissen aufs Patriarchat!

Liveticker zur heutigen Demo

  • 20:45 In einer viertel Stunde trifft sich die Demo auf dem Münsterplatz. Auf eine starke und laute Demo!
  • 21:00 Jetzt auf die Strasse gegen das Patriarchat, gegen die Machtverhältnisse auf dieser Welt und für ein selbstbestimmtes, kollektiv organisertes Leben!
  • 21:30 Die Demo geht jetzt los!
  • 21:49 Die Demo ist jetzt in der Spitalgasse. Die Polizei ist zwar anwesend, aber eher im Hintergrund
  • 22:00 Beim Loebegge wurde eine Rede abgespielt.
  • 22:07 Die Demo ist jetzt am Anfang des Bollwerks
  • 22:27 Die Demo ist nun bei der Reitschule. Dort gibt es noch KüfA und einen Infostand
  • 22:30 Es war eine laute, kämpferische Demo mit mehr als 100 Demonstrierenden.

Mobivideo und Antirep-Infos zur Demo gegen Patriarchat

Diesen Samstag, 27. Oktober, findet eine Demo gegen das Patriarchat statt. Sie beginnt um 21 Uhr auf dem Münsterplatz.

Wir wollen die Demonstration ohne Cis-Männer [1] durchführen. [2]

Mobivideo: Demo gegen das Patriarchat Bern 2018 from smash patriarchy on Vimeo.

Antirep-Infos

Am Samstag Abend wird es eine Antirep-Struktur geben. Falls ihr verhaftet werdet oder Verhaftungen beobachtet, könnt ihr euch an folgende Nummer wenden: 077 965 74 80

Für die Demo wurde keine Bewilligung eingereicht, da wir nicht fürs demonstrieren fragen wollen. In Bern ist es jedoch keine Straftat an einer unbewilligten Demonstration teil zu nehmen.

Falls es trotzdem zu Kontrollen oder Verhaftungen kommen sollte, hier einige Tipps:

  • Nimm nur das an die Demo mit, was du brauchst. Persönliche Dinge wie die Agenda und ähnliches, nimmst du am besten gar nicht erst mit
  • Du hast das Recht auf Aussageverweigerung und es ist am besten, wenn du davon auch Gebrauch machst. Das heisst, wenn sie dich verhören musst du nur deinen Namen, deine Adresse, dein Geburtsdatum und dein Heimatort, sowie eine ungefähre Berufsangabe geben. Die Aussageverweigerung sollte nicht gegen dich verwendet werden und du kannst immer noch zu einem späteren Zeitpunkt Aussagen machen.
  • Falls du verhaftet wurdest und wieder raus kommst, melde dich bei dieser Nummer: 077 965 74 80. Dies ist die “Anti-Rep”-Nummer, dadurch wissen wir wie viele und wer verhaftet wurden und können so einander bei den Konsequenzen unterstützen.
  • Und ganz wichtig: Passt aufeinander auf, schaut zu einander und achtet auf eure Grenzen.

Mehr Infos findest du hier: antirep-bern.ch

Wir freuen uns auf eine laute Demo.

Anmerkungen

[1Cis: Menschen, die sich mit dem bei der Geburt zugewiesenem Geschlecht identifizieren.

[2Es soll ein Raum entstehen, wo Ideen, Meinungen und Emotionen, die immer wieder vom Patriarchat negiert werden, sichtbar gemacht werden. Das Nichteinbeziehen von Cis-Männern soll als temporäres Werkzeug betrachtet werden, um die herrschenden Machtverhältnisse ein Stück weit zu überwinden. Für interessierte Cis-Männer: Informationen zur solidarischen Mitbeteiligung werden folgen.

Aufruf zur Demo gegen das Patriarchat

Demo gegen das Patriarchat DE/TU/EN/FR/ES/AR

Türkisch, English, Francais, Espagnol, Arabish unten/down/en bas…

27.10.18 – 21 Uhr – Münsterplatz – Bern

Am Samstag, den 27. Oktober wollen wir gemeinsam gegen die tagtäglich herrschende patriarchale Unterdrückung demonstrieren. In Genf wurden Frauen* krankenhausreif geschlagen, in Bern begrabschten rechtsradikale Fussballfans mehrere Frauen* an der Aare. In Thurgau wurde einer Mutter, die mit ihrem Kinderwagen unterwegs war wortlos ins Gesicht geschlagen – weitere Frauen* berichteten von ähnlichen Angriffen. Alltägliche patriarchale Gewalt wie zum Beispiel häusliche Gewalt, Rassismus gegen nichtweisse Frauen* oder Diskriminierung von queeren [1] Personen erlangen dagegen selten mediale Aufmerksamkeit. Lasst uns am Samstag, den 27.10. gemeinsam ein Zeichen gegen das Patriarchat setzten!

 

Das Erstarken des Antifeminismus

Mit dem Aufkommen des politischen Rechtsrutsches haben auch antifeministische Positionen an Bedeutung gewonnen. Es werden wieder konservative Familienmodelle gefordert, in der die Frau zu Hause bleiben und Kinder kriegen soll. Diskriminierungsfreie Sprache wird von rechten Parteien als “Political Correctness” der hysterischen Feminist*innen abgelehnt, stattdessen bedienen sie sich bewusst sexistischer Ausdrucksweisen. Transpersonen werden als krankhaft und Teil des “Gender-Wahnsinn” dargestellt.
Trotz der unterschiedlichen Ausprägungen, vereinen sich all diese Unterdrückungsformen im Antifeminismus. Dabei wird ein sogenannter Naturzustand kreiert, in dem nur Männer und Frauen existieren. Männer sollen die Rolle des Ernährers und Beschützers erfüllen, Frauen die des “schwachen” Geschlechts. Zudem sehen sich einige antifeministische Parteien oder Organisationen als Beschützerin der “eigenen Frauen*”, wenn es beispielsweise darum geht gegen Migrant*innen zu hetzen, indem sie ausschliesslich “ausländische Kulturen” als patriarchal und frauenfeindlich darstellen. Des Weiteren wollen sich sogenannte Männlichkeitsbewegungen von der “feministischen Verweichlichung” befreien und sehen Frauen* vor allem als Sexobjekte an, die man(n) vergewaltigen darf. Frauen* würden Männer* unterdrücken und die Herrschaftsrolle übernehmen wollen. Der Antifeminismus definiert somit Frauen*, aber auch LGBTIQ* [2] Menschen, als legitimes Ziel von physischer und psychischer Gewalt.

Bürgerlicher Feminismus ist nur die halbe Antwort

Bürgerliche feministische Bewegungen haben in den letzten Jahrzehnten viele Veränderungen mit sich gebracht. Frauen* durften ihren eigenen Lohn verdienen, eine Ausbildung machen oder Abstimmen gehen. Doch die emanzipatorischen Bemühungen beschränkten sich vor allem auf die Karriereleiter. Strukturelle Machtverhältnisse blieben meistens unangetastet oder griffen diese nur nebenbei auf. Die Haushaltsführung und die Kindererziehung blieb beispielsweise weiterhin Frauen*arbeit. Zudem wurden die Kämpfe der migrantischen Frauen* oder der queeren Bewegung von den bürgerlichen Feminist*innen kaum einbezogen.
Der bürgerliche Feminismus ist heutzutage zur einer Art Marke geworden, indem zum Beispiel Kleidungsstücke mit feministischen Parolen verkauft werden, während der Umstand, dass andere Frauen* die Konsumgegenstände für einen Billiglohn herstellen müssen, von den Konsument*innen ausgeblendet wird. Desweiteren bieten Parteien und Organisationen Feminismus an, in dem eine Mitgliedserklärung unterschrieben und der “feministische Kampf” von Politiker*innen übernommen wird. Auch die Prides, die ursprünglich eine Protest- und Kampfform von Transmenschen und queeren Menschen of color war, wurde grösstenteils vereinnahmt und wird als Konsum- und Werbeplattform genutzt.

Queerfeminismus für alle!

Wir wollen eine Welt, in der alle Lebewesen frei sind und Kategorien aufgrund des biologischen oder sozialen Geschlechts keine Rolle spielen. Da auch der Kapitalismus, Rassismus und Staat unterdrücken und Machtverhältnisse darstellen, wollen wir diese ebenfalls überwinden. Queerfeministische Kämpfe sollen gelebt und organisiert werden. Es sollen autonome Räume entstehen, in denen diskutiert, gearbeitet oder alltägliche Probleme kollektiv angegangen werden können. Für diesen Queerfeminismus wollen wir auf die Strasse.

Selbstorganisierte und solidarische Demonstration

Wir wollen die Demonstration ohne Cis-Männer [3] durchführen. Es soll ein Raum entstehen, wo Ideen, Meinungen und Emotionen, die immer wieder vom Patriarchat negiert werden, sichtbar gemacht werden. Das Nichteinbeziehen von Cis-Männern soll als temporäres Werkzeug betrachtet werden, um die herrschenden Machtverhältnisse ein Stück weit zu überwinden. Für interessierte Cis-Männer: Informationen zur solidarischen Mitbeteiligung werden folgen.
Wir solidarisieren uns mit allen queerfeministischen Kämpfen weltweit: mit den Pro-Choice Bewegungen in Argentinien, Chile & Irland, den autonomen Bewegungen der Zapatistas-Frauen* & Rojava, mit den Frauen*kämpfen in Indien, mit den LGBITQ* Kämpfen in der Türkei, den USA und Russland.

Anmerkungen

[1Queer: Sammelbegriff für alle Menschen, die ausserhalb der zwei geschlechtlichen Hetero-Norm leben

[2Lesbian,Gay,Bi,Trans,Inter,Queer

[3Cis: Menschen, die sich mit dem bei der Geburt zugewiesenem Geschlecht identifizieren.

P.S.

Diese Demo wird unbewilligt durchgeführt, da wir beim Staat, welcher ein Teil der Unterdrückung darstellt, nicht um Erlaubnis, uns die Strassen zu nehmen, bitten wollen.

Kontakt bei Fragen, Anregungen etc.: smash-patriarchy@immerda.ch

Türkisch

Patriyarkaya Karşı Yürüyüş!

27 Ekim Cumartesi günü, hayatın her alanında hüküm süren ataerkil baskıya karşı sokağa çıkıyoruz. Cenevre’de bir grup kadın* hastanelik edilene kadar dövüldü, Bern’de Aare kenarında aşırı sağcı holiganlar tarafından taciz edildi, Turgau’da bebek arabasındaki bebeğiyle yolda olan bir anne fiziksel şiddete maruz kaldı. Hemen her yerden kadınlar* benzeri saldırılara maruz kaldıklarını beyan ediyorlar. Öte yandan aile içi şiddet, “beyaz olmayan” kadınlara* dönük ırkçı saldırılar, queer bireylere karşı ayrımcılık gibi gündelik ataerkil şiddet olayları medyanın ilgisini nadiren çekiyor. 27 Ekim Cumartesi, patriyarkaya karşı hep beraber tavrımızı gösterelim!

Anti-Feminizm yükseliyor

Politik olarak sağcılığın yükselişiyle anti-feminist pozisyonlarda da artış görülüyor.
Gerici/muhafazakar aile modeli öne çıkarılıp övülürken, kadına* evinde oturması ve çocuk bakması çağrısı yapılıyor. Ayrımcılık karşıtı dil sağcı partiler tarafından “histerik feministlerin politik doğruculuğu” aşağılaması ile reddediliyor, bu dile karşı bilinçli olarak cinsiyetçi ifadeler kullanılıyor. Trans bireyler patolojik ve “toplumsal cinsiyet çılgınlığı” olarak resmediliyor.

Farklı biçimlerine rağmen tüm bu gerici baskı biçimleri anti-feminizmde birleşiyor. İçinde sadece ‘kadınların’ ve ‘erkeklerin’ olduğu sözde bir doğal durum yaratılıyor: Erkekler* koruma, kadınlar* da zayıf cinsiyet rollerini taşımalı! Anti-Feminizm kadınları* ve LGBTİQ+ bireyleri fiziksel ve psikolojik şiddetin meşru hedefleri haline getiriyor.

Burjuva Feminizm yeterli bir cevap değil

Burjuva feminist hareketler geçtiğimiz on yıllar içerisinde kadınların* çalışma hayatına katılması, eğitim ve oy kullanma hakkı gibi pek çok değişimi beraberinde getirdi. Fakat özgürleştirici çabalar daha çok kariyer odaklıydı. Yapısal güç ilişkilerine çoğunlukla dokunulmamış ya da tali bırakılmıştı. Örneğin ev işleri ve çocuk yetiştirme kadınların* işi olarak tanımlanmaya devam etti. Ayrıca göçmen kadın* hareketleri ve queer hareketler, burjuva feministler tarafından harekete dahil edilmedi.

Burjuva feminizm bugün bir çeşit marka haline gelmiş durumda; feminist sloganlı giysiler satılıyor, bu giysiler satılırken, bunları üreten kadınların* ucuz emek sömürüsüne maruz kaldıkları da tüketicilerden gizleniyor. Başlangıcında bir protesto ve mücadele biçimi olan onur yürüyüşleri de tüketim ve reklam platformu olarak sahipleniliyor.

Herkes için Queer-Feminizm

Bizler biyolojik ya da sosyal cinsiyetlerin herhangi bir rol oynamadığı ve bütün canlıların içinde özgürce yaşadığı bir dünya istiyoruz. Baskı ve güç ilişkilerini temsil eden kapitalizm, ırkçılık ve devletin olmadığı bir dünya. Queer-feminist mücadele büyütülmeli. Bunun için de birlikte üretebileceğimiz, tartışabileceğimiz, sorunlarımıza çözüm arayabileceğimiz özerk alanlar yaratabilmeliyiz. Böyle bir feminizm için sokağa çıkıyoruz.

Öz Gücümüzle ve Dayanışmacı bir Yürüyüş
Eylemimizi cis-erkekler olmadan gerçekleştirmek istiyoruz. Patriyarka tarafından sürekli reddedilen fikirlerin, düşüncelerin, duyguların görünür hale geldiği bir alan yaratmak istiyoruz.
İlgili Cis -erkekler için: Yürüyüşümüzle farklı formlarda dayanışmak için bilgilendirme yapılacaktır.

Dünyadaki tüm Queer-feminist mücadelelerle dayanışıyoruz: Arjantin’de, Şili’de ve İrlanda’daki kürtaj hareketleriyle, Rojava ve Zapatista kadınlarının* otonom hareketleriyle, Hindistan’daki kadın* hareketiyle, Türkiye, ABD ve Rusya’daki LGBTİQ+ hareketiyle!

27.10.18 Cumartesi
Saat 21.00
Münsterplatz Bern

Açıklamalar
(1) Lezbiyen, Gay, Biseksüel, İnterseks, Queer.
(2) Cis: Doğumda tanımlanan cinsiyetle kendini tanımladığı cinsiyetin aynı olduğu bireyler.

English

On Saturday, 27 October, we want to protest the daily patriarchal oppression. In Geneva, several women ended up in hospital after being beaten, in Berne right-wing football fans sexually harassed several women. In Thurgau, a mother who was out and about with her kid in a pram was wordlessly beaten in the face – other women have reported similar attacks. At the same time, other forms of everyday patriarchal violence such as domestic violence, racism against non-white women or discrimination against queer people [1] rarely attract media attention. Let’s take a stand against patriarchy together – on Saturday, 27 October!

The strengthening of anti-feminism

With the political climate moving towards the rights, anti-feminist positions have also gained momentum. Once again, we see people calling for more conservative family models, in which women are to stay at home and have children. Demands for non-discriminatory language are rejected by right-wing parties by being labelled as “political correctness” of hysterical feminists, and sexist expressions are deliberately used. Trans people are portrayed as pathological and part of a so-called “gender madness”.

Although they all manifest in different ways, these forms of oppressions are all part of a general anti-feminism. A so-called natural state is created in which only men and women exist. Men are to fulfil the role of breadwinner and protector, whereas women are portrayed as the “weaker” sex. In addition, some anti-feminist parties or organizations see themselves as protectors of their “own women”. They do this to incite hate against migrants by portraying only “foreign culture” as patriarchal and hostile to women. Furthermore, within the men’s rights movement, men want to liberate themselves from their supposed weakness within feminism. They see women mainly as sex objects that can be raped. According to them, women want to oppress men and rule over them. Anti-feminism thus identifies women – but also LGBTIQ* [2] people – as the legitimate target of physical and psychological violence.

Bourgeois feminism is only half the answer

Bourgeois feminist movements have brought along many changes in recent decades. Women can now earn their own wages, receive an education and have the right to vote. But these emancipation efforts were mainly focused on work and women’s careers. Structural power dynamics have remained mostly untouched by these efforts or were at best addressed incidentally. Household management and child care for example, have continued to be the work of women. Moreover, the struggles of migrant women or the queer movement were only marginally included by bourgeois feminists.
Today, bourgeois feminism has become a “brand”, selling clothes with feminist slogans for example, while ignoring the fact that other women have to produce these consumer goods for a very low wage. Furthermore, parties and organizations “do feminism” by simply signing declarations and the “feminist struggle” is taken on by politicians. The Pride marches, which were originally a form of protest and struggle of trans people and queer people of color, have also largely been appropriated and are now used as a consumer and advertising platform.

Queer feminism for all!

We want a world in which all living beings are free and categories based on biological or social gender have become irrelevant. As capitalism, racism and the state also represent power and therefore oppress people, we also want to overcome them. We want to live and organize queer feminist struggles. We want autonomous spaces in which we can discuss, work or tackle everyday problems collectively. We want to take to the streets for this queer feminist fight.
Self-organized and solidary demonstration
We want to demonstrate without cis men [3]and create a space where ideas, opinions and emotions repeatedly negated by patriarchy can be made visible. The non-inclusion of cis men is to be regarded as a temporary tool for overcoming the prevailing power dynamics to a certain extent. For interested cis men: Information on solidarity-based participation will follow.
We show solidarity with all queer feminist struggles worldwide: with the pro-choice movements in Argentina, Chile & Ireland, with the autonomous movements of the Zapatistas women, with Rojava, struggles women face in India, with the LGBITQ* struggles in Turkey, the USA and Russia.
Comments

[1] Queer: a) an umbrella term for LGBTQ folks b) an umbrella term for people living outside the gender binary (i.e. genderqueer, trans, non-binary)
[2] Lesbian,Gay,Bi,Trans,Inter,Queer
[3] Cis: People who identify with the sex they were assigned at birth

P.S.

This protest does not have an official permission by the city. We don’t want to ask the state, which is part of the oppression, for approval to take to the streets.

For questions, feedback etc. contact smash-patriarchy@immerda.ch

Francais

27.10.18– 21 h Münsterplatz – Bern

Samedi 27 octobre , nous manifesterons ensemble contre l’oppression patriarcale au quotidien. A Genève des femmes ont été battues et ont dû être soignées à l’hôpital, à Berne plusieurs femmes ont subi des attouchements de la part de supporters de football d’extrême droite près de l’Aar. En Thurgovie, une mère qui promenait son enfants en poussette a été frappée sans raison au visage – d’autres femmes évoquent des attaques similaires. La violence patriarcale comme la violence au sein des familles, le racisme contre des femmes non blanches ou la discrimination contre des personnes queer1 font rarement la une des média. Samedi 27.10, nous voulons envoyer un signal clair contre le patriarcat.

Le renforcement de l’antiféminisme

Avec le glissement politique à droite, les positions antiféministes ont gagné en importance.le modèle familial conservateur est de nouveau cité en exemple, avec la femme qui reste à la maison et fait des enfants.Les hommes euxc devraient assumer le rôle de soutien de famille. Les partis de droite rejettent le langage épicène qui serait une manifestations du politiquement correct de féministes hystériques. Ils utilisent sciemment des expressions sexistes. Les personnes trans sont cataloguées de malades et faisant partie de la « folie du genre ».
Quelles que soient leurs formes d’expression, ces modes d’oppression se caractérisent tous par leur antiféminisme. Le tenants de ces mouvements ont créé le concept de soi-disant « état de nature », qui ne prévoirait que des hommes et des femmes.Les hommes doivent jouer le rôle de soutien de famille et de protecteurs des femmes, qui seraient le sexe faible. Par ailleurs des partis et organisations antiféministes se perçoivent comme les protecteurs de « leurs femmes », quant il s’agit par exemple de dénigrer les migrant.e.s et de critiquer exclusivement le patriarcat et la misogynie des cultures étrangères. Des mouvements de la soi-disant masculinité veulent se débarrasser d’un « ramollissement féministe » et rabaissent les femmes à des objets sexuels que l’on peut violer. Les femmes oppresseraient les hommes afin de s’accaparer du rôle dominant. L’antiféminisme définit donc les femmes, mais aussi les personnes LGTIQ2, comme sujet légitime de la violence physique et psychique.

Le féminisme bourgeois n’est que la moitié de la réponse

De nombreux progrès de ces dernières décennies sont dus aux mouvements féministes bourgeois. Les femmes ont maintenant le droit gagner leur propre salaire, de suivre une formation ou de voter. Mais leurs efforts émancipatoires se limitent avant tout à la carrière professionnelle. Les rapports de pouvoir structurels ne sont la plupart du temps pas remis en question ou alors seulement en passant. La conduite du ménage et l’éducation des enfants sont par exemple restés des tâches féminines. Les combats des femmes migrantes ou du mouvement queer n’a pour ainsi dire pas été pris en compte.

Le féminisme bourgeois est devenu une sorte de marque de fabrique. Ainsi des vêtements sont vendus avec des slogans féministes alors que les conditions de production de ces biens par d’autres femmes pour des salaires de misère sont occultés. Le féminisme des partis et organisations se réduit à une déclaration d’adhésion et au soutien du « combat féministe » des politicien.ne.s. Il en est de même des Prides, qui à l’origine étaient une forme de protestation et de lutte de personnes trans et de queer hauts en couleur mais qui ont été récupérées pour être utilisées comme plates-formes de consommation et vecteur de publicité.

Un féminisme queer pour toutes et tous !

Nous voulons une société, dans laquelle toutes les créatures sont libres et où les catégorisations basées sur le sexe biologique ou social ne jouent plus aucun rôle. Nous voulons aussi renverser le capitalisme, le racisme et l’état qui oppriment et imposent des relations de pouvoir. Des combats féministes queer doivent se développer et s’organiser. Des espaces autonomes sont à créer, des espaces de discussions et de travail où les problèmes quotidiens peuvent être abordés collectivement. C’est pour ce féminisme queer que nous descendons dans la rue!

Une manifestation autonome et solidaire

Nous voulons mener une manifestation sans hommes Cis.3 Nous voulons créer un espace où les idées, les opinions et les émotions qui sont régulièrement niées par le patriarcat, deviennent visibles. La non implication des hommes Cis est une mesure temporaire, afin de surmonter en partie les relations de pouvoir dominant. A l’intention des hommes Cis intéressés: des informations pour une participation solidaire suivront.

Nous nous solidarisons avec tous les mouvements féministes queer dans le monde : avec le mouvement Pro-choice en Argentine, au Chili et en Irlande, avec les mouvements autonomes des femmes zapatistes et Rojava, avec les luttes des femmes en Inde, avec les combats LGBITQ en Turquie, aux USA et en Russie.

Notes :

Cette manifestation se déroulera sans autorisation car nous ne voulons pas demander à l’état une autorisation de descendre à la rue, comme ilreprésente en partie le système d’oppression.

Contact pour des questions ou des propositions : smash-patriachy@immerda.ch

1)Queer : concept collectif pour tous les humains qui vivent en dehors des normes sexuelles hétéro

2)Lesbian, Gay, Trans, Inter , Queer

3)Cis : des personnes qui ne s’identifient pas avec le sexe reçu à la naissance

Espagnol

El sábado 27 de octubre, queremos manifestar unidamente contra lo opresión patriarcal que rige diariamente. En Ginebra, mujeres* fueron golpeades al nivel que llevarles al hospital era necesario; en Berna en el Aare, varias mujeres* fueron manoseades por fanatiques del Fútbol de extrema derecha. En Thurgau, una madre que caminaba con el carrito de bebé sin intercambiar palabra alguna fue golpeade en la cara; más mujeres* reportaron ataques similares. La cotidiana violencia patriarcal como por ejemplo, la violencia doméstica, el racismo contra mujeres* “no blanques” o la discriminación contra personas queer [1] reciben por el contrario escasamente la atención de los medios de comunicación. ¡Pongamos juntes, el sábado 27 de octubre, una señal contra el Patriarcado!

El fortalecimiento del anti-feminismo

Con el elevamiento de la derecha política, también han ganado importancia las posiciones anti-feministas. Nuevamente se demandan modelos conservadores de familia, en los cuales la mujer* debe quedarse en casa y tener hijes. El lenguaje libre de discriminación es rechazado por los partidos derechistas y tachado como “Political Correctness” de feministas histériques, en su lugar utilizan conscientemente expresiones sexistas. Personas trans son plasmadas como enfermizas y como parte del “Gender-Wahnsinn” (locura de género).
A pesar de las diferentes manifestaciones, todas estas formas de opresión están unidas en el anti-feminismo.

Esto crea un llamado “estado natural” en el que sólo existen hombres y mujeres. Los hombres deben cumplir el papel de alimentar y proteger a la familia, las mujeres el del sexo “débil”. Asímismo, algunos partidos u organizaciones anti-feministas se ven así mismos como protectores de “sus propias mujeres”, por ejemplo, cuando se trata de acosar a migrantes mientras presentan exclusivamente a “culturas extranjeras” como patriarcales y misóginas. Además, los llamados “Männlichkeitsbewegungen” (movimientos de masculinidad) quieren “liberarse” de la “afeminación feminista” y ven a mujeres* sobre todo como objetos sexuales, que se pueden violar. Les mujeres* podrían oprimir a les hombres* y querer asumir el papel dominante. El anti-feminismo define por lo tanto mujeres*, pero también personas LGBTIQ* [2], como objetivo legítimo de violencia física y psicológica.

Feminismo civil es sólo la mitad de la respuesta

Movimientos feministas burgueses han traído consigo muchos cambios en las últimas décadas. Mujeres* pueden ganar su propio salario, realizar una formación educativa, votar. Pero los esfuerzos emancipatorios se limitan principalmente a la carrera profesional. El equilibrio de poder de las estructuras permanece en su mayoría intacto. Por ejemplo, la administración doméstica y la crianza de les hijes permanece siendo trabajo de mujeres*.
Además, las luchas de les mujeres* migrantes o las de los movimientos queer escasamente fueron incluidas por les feministas burguesxs.
Feminismo burgués se ha convertido actualmente en una especie de marca, en el que por ejemplo, prendas de ropas con lemas feministas son vendidas, mientras que el hecho que otres mujeres* quienes producen estos artículos (consumismo) de consumo por un salario precario es ocultado por les consumidorxs. También, partidos y organizaciones ofrecen feminismo en la manera que se firma una declaración de membresía y se acepta la “lucha feminista” de les polítiques. Igualmente, les prides (movimientos de orgullo), que originalmente eran una forma de protesta y lucha de personas trans, queer y people of color (personas racializadas) fue en gran medida acaparade y es utilizade como plataforma de consumo y publicidad.

Feminismo queer para todes!

Queremos un mundo en donde todes les seres vives sean libres y las categorías debido al género biológico o social no desempeñen un papel importante. Dado a que también el capitalismo, racismo y el estado oprimen y representan equilibrio de poder, también a estos queremos superarlos. Las luchas queer-feministas deben ser vividas y organizadas. Deben ser creados espacios autónomos en donde discutir, trabajar o problemas cotidianos puedan ser abordados colectivamente. Por este feminismo queer queremos ir a la calle.

Manifestación autoorganizada y solidaria

Queremos realizar la manifestación sin cishombres [3]. La intención es crear un espacio donde las ideas, opiniones y emociones que una y otra vez son negadas por el patriarcado, puedan hacerse visibles. El no incluir a los cishombres debe considerarse como una herramienta temporal para poder superar un poco más el equilibrio de poder que actualmente rige. Para los cishombres que están interesados: información para una participación solidaria llegará a esta página. Expresamos nuestra solidaridad con todas las luchas feministas queer a nivel mundial: con los movimientos en Argentina, Chile e Irlanda a favor del aborto, los movimientos autónomos de las mujeres* Zapatistas y Rojava, con las luchas de mujeres* en India, con las luchas LGBITQ* en Turquía, EEUU y Rusia.
Observaciones:

[1] Queer: término colectivo para todas las personas que viven fuera de las normas heterosexuales binarias.
[2] Lesbian, Gay, Bi, Trans, Inter, Queer
[3] Cis: Personas quienes se identifican con el género que les fué asignado al nacer.

PS:
Esta manifestación se llevará a cabo sin autorización, ya que no queremos pedirle al Estado, que representa parte de la opresión, permiso para salir a las calles.
Contacto para preguntas, sugerencias, etc.: smash-patriarchy@immerda.ch

Arabish


 

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